Dienstag, 10. Juni 2014

Neues Zuhause

Hallo zusammen,

ich bin Lotta!


Noch bin ich ganz schön winzig.
Geboren wurde ich am 10. April 2014 und seit dem stelle ich die Welt ganz schön auf den Kopf. Die ersten acht Wochen habe ich mit meinen sechs Brüdern, einer Schwester und meiner Mama verbracht. War ganz schön aufregend die Zeit. Wir haben viel gespielt, getobt und gekämpft.

Am 9. Juni 2014 hat sich mein Leben komplett geändert. Da kamen aufeinmal drei Menschen, haben mit meinen Geschwistern und mir gespielt und sich mit unseren Pflegemamis unterhalten. Meine Katzenmama war da nämlich schon wieder auf Pirsch. Sie hat es bei uns Rasselbande nur gut 6,5 Wochen ausgehalten. Danach wurden wir ihr wohl zu frech....

Nun ja, diese drei komischen Menschen haben sich zu uns auf den Boden gesetzt und uns genau beobachtet. Meine Schwster hatte schon ein neues Zuhause gefunden, durfte aber noch eine Weile bei uns bleiben. Auch zwei meiner Brüder haben Besuch erhalten und waren versprochen. Das sagten zumindest unsere Pflegis. Also blieben nur noch meine vier Brüder und ich kleine Maus über. 
Da ich aber doch solche Angst vor den komischen Menschen hatte, habe ich mich erstmal versteckt und wollte gar nicht so recht aus meiner Ecke kommen. Meine Geschwister fanden den Besuch ganz spannend und hatten überhaupt gar keine Angst. Ganz im Gegenteil. Sie haben erstmal gezteigt, was sie schon können und wie man mit ihnen am besten spielt.

Das Verstecken hat sich aber nicht gelohnt. Pflegemami hat mich aus meinem Versteck geholt und da saß ich nun und wurde beäugt. Die komischen Menschen haben gemerkt, dass ich Angst hatte, also haben sie sich ganz langsam an mich herangetraut. Nach einer Weile habe ich mich sogar streicheln lassen, ganz schön mutig von mir. Das Streicheln war sooo schön. Aber man weiß ja nie...ich war immer zur Flucht bereit.

Aber was dann passierte, damit hat niemand von uns Katzenkindern gerechnet. Einer der Besucher hat so ein komisches Ding geholt. Da war ein Gitter vor und in dem Ding waren Decken und Kissen. Das Gitter wurde dannn beiseite gemacht und ich nahm doch tatsächlich allen Mut zusammen und habe mich in die Kiste getraut. Meine Geschwister schauten nicht schlecht. Ehe ich mich versah, war die Tür zu und ich gefangen. Da schaute ich jetzt ziemlich verdutzt. Von meinen Brüdern und meiner Schwester bekam ich noch einen Abschiedsküsschen und dann wurde ich in dem komischen Ding rausgetragen...zum Auto...Da wusste ich noch nicht, was das heißen wird.


Meine Brüder verabschieden sich von mir.
Aufeinmal wurde es ganz laut und ich hatte Angst. Deswegen habe ich auch erstmal eine Runde meinen Unmut kundgetan, war dann aber so müde, dass ich kurz darauf schon einschlief.

Nach einiger Zeit hörte das komische Geräusch dann auf. Aber wo war ich? Alles roch anders und sah auch anders aus.

Wo ist Mami und wo sind meine Geschwister?

Stattdessen guckten mich noch mehr komische Menschen an.

Was soll ich hier? Ich will nach Hause!!!

Stattdessen sprachen die komischen Menschen über mich. Denn sie schauten mich andauernd an. Worum es ging, weiß ich nicht genau.

Seitdem werde ich aber Lotta gerufen. Kann also sein, dass sie sich einen Namen für mich ausgesucht haben.

Als ich dann endlich aus dem Korb herausklettern konnte, habe ich mir erstmal alles genau angesehen und mich bei der nächsten Möglichkeit versteckt. Da saß ich nun und schaute nach rechts und nach links, oben und unten. Was entdeckte ich da? Ein Klo, allein für mich? Nichts wie hin. Ich musste doch so nötig vor lauter Aufregung. Nachdem das dann erledigt war, bin ich erstmal auf große Entdeckertour gegangen und habe den Ort, an dem ich nun gelandet bin, mir mal genauer angesehen. Ich habe es wohl ganz gut angetroffen.

Abends ist dann noch was ganz komisches passiert. Meine Menschen waren aufgeregt. Denn draußen war es plötzlich ganz dunkel und alles bewegte ich vor dem Fenster wild hin und her. Und laut war es, ab und zu wurde es ganz hell. Meine Menschen haben überall die Fenster geschlossen und dafür gesorgt, dass ich nicht mehr rausschauen konnte. Warum eigentlich?

Später erklärte man mir, dass es ein ganz schweres Unwetter mit Sturm war. Die Menschen sprachen immer von Ela und ich dachte, es käm wer um uns zu besuchen.

Als der Sturm dann endlich vorbei war, konnte ich mich zum kleinsten Mensch der Familie ins Bett legen und wir haben zusammen gekuschelt und sind dann auch eingeschlafen.

Spielen macht soooo müde!

Ach ja, zu meiner Familie gehören insgesamt fünf Menschen. Vier leben aber nur hier in meinem neuen Zuhause.

Das war mein erster Tag in meiner neuen Familie!

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